Die schönsten Orte im Inselparadies Ko Samui
Schöner kann uns die Insel gar nicht begrüßen, dachten wir uns. Und dann sahen wir die Ankunftshalle des Flughafens. Ohne mit der Wimper zu zucken, können wir behaupten: Ko Samui hat den schönsten Flughafen, den wir jemals betreten haben. Genau genommen wäre der Flughafen also eigentlich schon eines unserer Must Sees. Wenn da nicht noch so viele weitere wundervolle Spots wären, die es auf Ko Samui zu entdecken gibt.
Auf der Suche nach dem schönsten Strand
Der Chaweng Beach gilt gemeinhin als das, was man unter einem Traumstrand versteht: feinster, schneeweißer Sand, Kokospalmen und türkisfarbenes Meer. Einziger Wermutstropfen: mittlerweile haben sich sehr, sehr viele Hotels an diesem Strand angesiedelt, was die Idylle trübt. Sehr ruhig und gepflegt ist aber immer noch der nördliche Strandabschnitt rund um das Amari Hotel (mehr dazu am Ende des Artikels). Auch sehr idyllisch ist der palmengesäumte Strand Mae Nam im Norden der Insel.
Unseren ganz persönlichen Traumstrand haben wir jedoch nicht auf Ko Samui, sondern im nahegelegenen Ang Thong Marine Nationalpark entdeckt. Wenn ihr auf der Suche nach dem einsamen Bilderbuchstrand schlechthin seid, dann wird euch jener auf Koh Wua Ta Lap bestimmt genauso umhauen wie uns. Ihr könnt den faszinierenden Inselarchipel des Marine Nationalparks ganz bequem im Rahmen einer Bootstour erkunden.
Die coolste Bar mit Aussicht: The Jungle Club
Kurve um Kurve müht sich unser 125cc-Motorroller die immer steiler und holpriger werdende Straße hinauf. Unser Ziel: der versteckt gelegene Jungle Club in den Bergen Ko Samuis. Nur ein paar verblichene Wegweiser lassen erahnen, dass unsere Route die richtige ist. Gerade, weil die Anfahrt so beschwerlich ist, gilt der Ort noch als ein Juwel der Insel. Der Panoramablick auf den glitzernden Ozean und die Bucht von Chaweng ist magisch. The Jungle Club ist eigentlich ein Hotel, man kann jedoch auch einfach auf einen Drink oder zum Mittagessen vorbeikommen.
Insider-Tipp zum Sonnenuntergang: Beryl Bar
„Wenn ihr nur einen Ort sehen könnt, dann muss es dieser sein!“ Ein langjähriger Koh-Samui-Expat gab uns den Tipp, für einen Sundowner die Beryl Bar zu besuchen. Und was sollen wir sagen? Er hatte recht. Aber sowas von. Die Beryl Bar ist weder schick noch gibt es ausgefallene Drinks oder Ähnliches. Doch genau diese Einfachheit man den Reiz aus. Daher schnappt euch am besten ein thailändisches Chang-Bier von der Bar, setzt euch auf die Steine am Strand und beobachtet, wie die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet.
Fisherman’s Village
Die gemütliche Flaniermeile im Norden der Insel ist längst kein Geheimtipp mehr. Als wir die Fußgängerzone das erste Mal entlang spazieren, verstehen wir auch warum. Hier findet man hübsche Shops sowie Cafés und Restaurants mit Ausblick auf das Meer. Sehr gut gefällt es uns im „Café Darling“. Die französisch inspirierten Speisen sind zwar etwas teurer als anderswo, schmecken dafür sehr gut.
Ein Fixpunkt ist der wöchentliche Nachtmarkt. Jeden Freitag drängen sich ab etwa 17 Uhr hunderte Touristen durch die schmale Straße. Die meisten sind auf der Suche nach einem Souvenir. Uns zieht es eher zu den Street Food Ständen und so schlagen wir uns unsere Bäuche mit leckeren Frühlingsrollen, Pad Thai und Kokosnusspudding voll.
Unser Hotel-Tipp: Amari Koh Samui
Am sehr ruhigen Strandabschnitt im nördlichen Chaweng liegt dieses weitläufige Hotel Amari Koh Samui , in dem wir uns vom ersten Moment an sehr wohlgefühlt haben. Großer Pluspunkt: das Hotel wurde erst kürzlich renoviert. Die Zimmer sind ein Traum – sehr komfortabel und modern, aber trotzdem mit einem Hauch thailändischer Tradition. Alles in allem: super Preis-Leistungs-Verhältnis.